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20. Jahrhundert -> 1912 Eine kampflustiger Rehbock im Wald bei Bliesen

Nah und fern.
Eine kampflustiger Rehbock. Der Hotel-Hausdiener Jung in Sankt Wendel war mit seinen Kindern in den Wald bei Bliesen gegangen, um Holz zu sammeln. Plötzlich stieß sein achtjähriger Knabe, der auf einem Nebenpfad den übrigen folgte, laute Hilferufe aus. Als Jung hinzueilte, sah er, daß das Kind von einem Rehbock zu Boden geworfen war und mit den Spießern bearbeitet wurde. Auch auf ihn ging das wütende Tier los, und es kam zu einem gefährlichen Kampf. Erst als der Vater mit einem Beil, dass ihm die anderen Kinder schnell gereicht hatten, dem Bock einige wuchtige Schläge versetzt hatte, ergriff dieser die Flucht. Jung und sein Kind hatten erhebliche Verletzungen davongetragen.

in:  
„Erzähler vom Westerwald“, 11. Mai 1912.
Gefunden unter dem Stichwort "St. Wendel" in:
https://hlbrm.digitale-sammlungen.hebis.de/zeitungen-hlbrm/nav/history

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