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Notariat St. Wendel - Auszüge - -> 1808 Roechling (fr)

1808 Roechling (fr)

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Notar Roechling
1
02.01.1808

Die Brüder Johann Müller, Heinrich Müller, Nikolaus Müller, Ackerer in Furschweiler, Eigentümer eines Hauses in Furschweiler
ihr Bruder Peter Müller in Pinzweiler

Das Haus liegt nahe bei Wendel Hofmann und der Witwe Elise Hans

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Notar Roechling
2
02.01.1808

Schwingel in Remmesweiler betreffend

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Notar Roechling
3
04.01.1808

Johann Hassdenteufel in Roschberg betreffend

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Notar Roechling
4+5
05.01.1808

Mathias Johann, Kastel
Jakob Atz, Theley

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Notar Roechling
6
05.01.1808

Testament von Margarethe Atz, Witwe von Johann Johann, Theley

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Notar Roechling
8
07.01.1808

Testament des Nikolaus Hallauer, drapier, Sohn des verstorbenen Jakob Hallauer, St.Wendel
Er setzt seine Ehefrau Anna Maria Paulus als Universalerbin ein. Ihr Testament ist Nr. 7.

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Notar Roechling
9
07.01.1808

Johann Mayer aus Bliesen betr.

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Notar Roechling
8
08.01.1808

Michel Bourré, garcon, cordonnier in St. Wendel, hat bei Dame Gertrud Ostheimer, Witwe von Wendel Lion, Kaufmann in St. Wendel, diese für sich und ihren minderjährigen Sohn Conrad Josef Lion, ein Kapital von 500 florin aufgenommen.

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Notar Roechling
11
09.01.1808

Johann Josef Wassenich, Eigentümer in St. Wendel, und Ehefrau Maria Elisabeth Riefer verkaufen einen Garten in St. Wendel hinter dem Haus von Johann Gunter

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Notar Roechling
13
12.01.1808

Nikolaus Alles, Ackerer in Griegelborn (Grügelborn), und Ehefrau Maria Fries

Stefan Fries, Gombacher Mühle,

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Notar Roechling
14
14.01.1808

Peter Engel, Ackerer in Oberlinxweiler, und Ehefrau Anna Maria Mehrein haben bei Johann Schorr, Ackerer in Dirmingen, einen Kredit aufgenommen und geben als Sicherheit drei unbebaute Grundstücke

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Notar Roechling
15
20.01.1808

Ehevertrag

Jakob Blum, cordonnier in St. Wendel, und Johanna Kuhn, seine Ehefrau, und
Mathias Blum, cordonnier in St. Wendel, großjähriger Sohn von Jakob Blum und Johanna Kuhn

mit
Johann Hipgen (Hippchen), Ackerer in Eppelborn, für seine minderjährige Tochter Elisabeth Hippchen aus der Ehe mit seiner verstorbenen Ehefrau Elisabth Jochum

Darin wird an das Ehepaar ein Haus in St. Wendel in der Untergasse neben Anton Ruffetti und Peter Waldecker übertragen

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Notar Roechling
18
23.01.1808

Ehevertrag

1. Theobald Müller, Ackerer in Steinberg, und seine Ehefrau Anna Barbara Herz, einerseits

2. Jakob Herz, ledig, großjährig, Bruder von Anna Barbara Herz, Steinberg

3. Maria Elisabeth Müller, großjährige Schwester von Theobald Müller,

unterstützt durch Abraham Müller, Ackerer in Gehweiler, ihrem Vater, anderseits.

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Notar Roechling
19
23.01.1808

Demoiselle Anne Marguerite Josephine Stentzsch, Eigentümerin in St. Wendel, ihr Vormund ist Friedrich Wernickow seit 4. floreal l’an 10

es geht um das Testament des verstorbenen Charles Theobert Joseph Roussel aus Pont-à-Mousson

erf

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Notar Roechling
20
25.01.1808

Johann Angel, Ackerer in Urweiler
Mathias Kimmling, Müller in Freisen, und Margarethe Angel, Ehefrau

Johann Haus, Johann Weiand, Johann Friedrich, alle drei Ackerer in Urweiler

Güterversteigerung
auch Nr. 24

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Notar Roechling
21-23
29.01.1808

Anna Margaretha Berndt aus Niederkirchen

Mobiliarversteigerung

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Notar Roechling
26
02.02.1808

Backes, John, in Theley betr

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Notar Roechling
27
03.02.1808

84 Leute aus Theley, die alle namentlich aufgeführt werden, verpflichten sich, "allen Rödelstein, den sie auf ihrem Eigenthum graben oder graben lassen, an niemand anders als an den Johann Schaefer junior von Theley abzuliefern und zu verkaufen.

langer Akt in Deutsch und Französisch

Johann Jaeckel aus Hasborn, Bürgermeister
Jakob Egler, Ackerer in Urweiler

1. Johann Müller
2. Peter Peter genannte Müller
3. Jakob Peter
4. Michel Goebel
5. Jakob Hofmann
6. Johann Bretz


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Notar Roechling
28
04.02.1808

Ehevertrag zwischen Nikolaus Dewes, großjähriger Sohn von Johann Dewes, Müller auf der Leitzweiler Mühle, und Susanna Scholl, und Barbara Finkler, großjährige Tochter von Mathias Finkler, Ackerer in Krettnich

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Notar Roechling
29
04.02.1808

Testament von Christian Seibert, Ackerer in Eitzweiler

Adoptivvater von Johann Michael Seibert, Sohn seines Bruders Jakob Seibert aus Eitzweiler, und von Maria Margaretha Strack, Tochter von Susanna Catharina Seibert verheiratete Strack von der Lorenzen Mühle bei Wolfersweiler, seiner Schwester.

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Notar Roechling
30
05.02.1808

Christian Seibert, Ackerer in Eitzweiler, Ehemann der am 02.12.1797 verstorbenen Maria Susanna Gisch
schließt einen Vertrag mit seinem Sohn Johann Michael Seibert und dessen Ehefrau Maria Margaretha Strack

langer Akt

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Notar Roechling
33
11.02.1808

Ehevertrag zwischen Anton Keller, boulanger in St. Wendel, großjähriger Sohn von Michel Keller und Barbara Lieb, und Helene Moriz (Moritz), großjährige Tochter von Joseph Moritz, Chirurg in St. Wendel, und seiner Ehefrau Anna Jakobina Maes.

Ihre Eltern schenken ihnen einen Anteil an einem Haus in der Untergasse neben Michel Heil

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Notar Roechling
34
15.02.1808

Ehevertrag zwischen Heinrich Demuth, Schreiner und Metzger in St. Wendel, und seine Ehefrau Elisabeth Maldener, für ihren minderjährigen Sohn Michael Demuth, Metzger in St. Wendel, und Barbara Spaniol, Witwe von Peter Creutz aus Oberlinxweiler, für ihre minderjährige Tochter Maria Catharina Creutz (Kreuz)

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Notar Roechling
36
17.02.1808

Ehevertrag zwischen Johann Nikolaus Biegel, Ackerer in Neunkirchen, Canton Wadern, und Ehefrau Catharina Klein, für ihren Sohn Franz Biegel, großjährig, und Angelika Schneider, Witwe von Philipp Biegel, jetzt verheiratet mit Peter Simon, für ihre Tochter Elisabeth Biegel, minderjährig

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Notar Roechling
38
20.02.1808

Ehevertrag zwischen Theobalt Lauterborn, Ackerer in Sötern, für sine Tochter Maria Elisabeth Lauterborn aus der Ehe mit seiner verstorbenen Ehefrau Maria Margaretha Fuchs, und aul Finkler, Ackerer in Eckelhausen, minderjährige Tochter von Nikolaus Finckler, Ackerer in Eckelhausen, tot, und Marie Drockuhs (Drockur)

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Notar Roechling
39
05.02.1808

einerseits Christian Seibert, l'aine, Ackerer in Eitzweiler,
anderseits Johann Michel Seibert, Ackerer, und seine Ehefrau Maria Margerthe Strack

es folgt u.a. ein Inventar
bei den Immeubles:
ein einstöckiges Haus in Eitzweiler a cote de heritia, de Bernhard Gisch et du chemin, das von Christian Seibert herstammt.

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Notar Roechling
41
22.02.1807

Testament des Johann Linxweiler, boulanger, St.Wendel, Ehemann von Catharina Bach, sein Bruder Michel ist Soldat in der französischen Armee

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Notar Roechling
42
23.02.1808

Testament des Johann Münster, St. Wendel, Ehemann von Barbara Burgholzer. Ein Haus, das ihm zum Teil gehört, steht in St.Wendel in der Schneidergasse neben der Witwe Kyre und Johann Georg Gerber. Er bekam es von seiner verstorbenen Mutter und seinem noch lebenden Vater.

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Notar Roechling
47
29.01.1808

Anton Ruffetti, aubergist in St. Wendel, verkauft einen Garten auf Ottweiler Bann "am Mühlenburg" an Nikolas Krachleder, trasseur in Ottweiler

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Notar Roechling
49
03.03.1808

Karl Mees, Barbier in St. Wendel, und Ehefrau Barbara Reinert verkaufen einen Garten in der Kuhlscheib nahe dem oberen Tor in St. Wendel an Balthasar Paque.

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Notar Roechling
53
08.03.1808

Johann Greif, marechal ferrand in St. Wendel, als Vormund von Wendel und Anna Barbara Werle, minderjährige Kinder der verstorbenen Mathias Werle, Müller in Urweiler, und seiner Ehefrau Catharina Mohr, die noch lebt
und Johann Adam Werle, Ackerer
und Franz Werle, marechal ferrand in Leitzweiler
Nikolaus Werle, Bruder der genannten Minderjährigen, Müller auf der Urweilermühle
Bernhard Schneider, Ackerer
Franz Marx, Ackerer in Urweiler, Schwager der Minderjährigen
Josef Tridondano, potier d'étain
Anton Lieb, chapetier St. Wendel

verkaufen an die Gebrüder Cetto diverse Grundstücke auf St. Wendeler Bann.

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Notar Roechling
54
09.03.1808

Aus dem Nachlaß der verstorbenen Anna Maria Meinzer

Mobiliarversteigerung

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Notar Roechling
55
09.03.1808

Adam Lacorell, Alsfassen, als Vormund der vier Kinder des verstorbenen Ehepaares Jakob Kuhn und Barbara Lacorell aus Alsfassen

Mobiliarversteigerung

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Notar Roechling
57
10.03.1808

Adam Lacorell, Alsfassen, als Vormund der vier Kinder des verstorbenen Ehepaares Jakob Kuhn und Barbara Lacorell aus Alsfassen

1. Margarethe Kuhn, 17
2. Elisabeth Kuhn, 13
3. Johann Kuhn, 10
4. Barbara Kuhn, 5

Inventur

u.a. ein kleines, einstöckiges Wohnhaus in Alsfassen, neben Johann Neumer, von Franz Schubmehl, Maurer in Alsfassen, und Mathias Thul, Schreiner in St. Wendel, auf 301 Gulden geschätzt.

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Notar Roechling
58
11.03.1808

Mathias Hell, cordonnier in St. Wendel, hat von seiner Tochter Angelika Hell, minderjährig, aus der Ehe mit Anna Franc (?), 40 Gulden 2 Kreuzer erhalten

1. Inventar vom Hochgericht St. Wendel vom 27.06.1795, darin wird auch ihr verstorbener Bruder Caspar genannt

???

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Notar Roechling
60
13.03.1808

Josef Pack, Ackerer in Breiten, und seine Ehefrau Eremine Schubmehl schenken an Jakob Spiel, fileur de laine (Wollspinner) und an Katharina Pack, seine Ehefrau, die bei dem vorgenannten Josef Pack und seiner Ehefrau wohnen, u.a. ein kleines Haus mit Hof und Garten, in Breiten gelegen, neben Franz Pack und Michel Zeier

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Notar Roechling
62
15.03.1808

im Haus von Anton Ruffetti

Johann Adam Lacorell, Ackerer in Alsfassen, Vormund der minderjährigen Kinder des Jakob Kuhn und seinerEhefrau Barbara Lacorell,
Nikolaus Munckes, Ackerer in Alsfassen, Nebenvormund
Lorenz Schach und Nikolaus Engel, Ackerer von da

Versteigerung von Gütern
1. ein Haus mit Hof und Garten, neben Johann Neumer, zugeschlagen dem Johann Neumer für 203 Gulden
2. ein Stück in der Schmalwies am Johannesbach an Nikolaus Schubmehl
3. 3 Stücker am Mühlenteich bey der hohen Felß neben Nikolaus Lerner von Urweiler und Michel Kreber an Nikolaus Munckes von Alsfassen für 7 Gulden

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Notar Roechling
63
16.03.1808

Testament von Jakob Scherer, Ackerer in Oberkirchen, krank am Körper, gesund im Geist

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Notar Roechling
72
30.03.1808

Johann Becker, Ackerer in Seitzweiler bei Haupersweiler, verkauft an Michel Rodtschild jr in Herchweiler einen Acker in Herchweiler

Rothschild unterschreibt in hebräisch.

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Notar Roechling
74
04.04.1808

Wilhelm Loch, Gerber in Nohfelden, Vormund der minderjährigen Kinder von Johann Nikolaus Fries, Ackerer in Walhausen, und Anna Margaretha Loch, seiner Witwe, namens
1. Anna Margaretha, Ehefrau von Michel Küntzer, Ackerer in Waldhausen
2 Anna Maria 17
3. Michel Fries, 13
4. Philipp Fries, 12
5. Franz Jakob Fries, 9
6. Catharina Fries, 5

Inventur

Grundstücke alle auf Walhauser Bann

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Notar Roechling
76
07.04.1808

Maria Barbara Busch, St. Wendel, Witwe von Anton Linxweiler, Chaplier
dann Heinrich Linxweiler, St. Wendel, Eigentümer, sein Sohn, und Nikolaus Marschall, brasseur in St. Wendel
verkaufen Grundstücke auf Oberlinxweiler Bann an
Jakob Kornbau, Ackerer in Oberlinxweiler

der unterschreibt mit Handzeichen.

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Notar Roechling
77
11.04.1808

Michel Angel, marich al ferrant de St. Wendel

hat das Testament von Anna Maria Menzer dem Notar vorgelegt

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Notar Roechling
78
12.04.1808

Monsieur Wilhelm Josef Castello, euré du Canton de St.Wendel et Docteur en Théologie, St. Wendel, am 26.12.1758 geboren, legt seinen Geburtsakt vor, der ihn als Sohn von Philipp Castello und Anna Maria Gillen ausweist, die beide in Kastellaun verstorben sind.

Lequel Comparant a, par ces présentes, fait et constitué pour son Procureur général et spécial Monsieur Arzt, Eigentümer in Antwerpen, dortiger Notar.

auquel is donne Pouvoir de, pour leu et en son nom, faire procéder, conjointement avec ses coheritiers à l’Inventaire fidele et exact, description des Effets mobiliars, papiers, titre et Renseignemens depandans de la Succession Monsieur Claassens, a son vivant Chanoine á Antwerpen.

Castello erteilt dem Notar Arzt Vollmacht zur Erstellung des Inventars des verstorbenen Monsieur Claassens.

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Notar Roechling
79
12.04.1808

Peter Lieb, debelant du tabac in St. Wendel, und seine Ehefrau Maria Anna Alles lassen Grundstücke versteigern und verpachten

darin:
Journal des Saar=Departements Nr. 21, Freytag, den 15. April 1808 (frz/deutsch)
=> Fortsetzung der Verordnung über die Pferderennen
=> die Kaiserin ist gestern nach Bordeaux abgereist
=> Güterverpachtung in St. Wendel, Hüttich- und Raßweiler, Schwarzhof zu Gonnesweiler, Neunkirchen bei Wadern
=> Versteigerung einer Mahlmühle plus Ölmühle etc. in St. Johann
=> Versteigerung eines Landhauses zu Rittersdorf
=> Versteigerung eines Wohnhauses zu Beurich

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Notar Roechling
80
22.04.1808

Verpachtung von Wiesen und Ackerland, so der Kirchenfabrik St. Wendel gehörend, auf sechs Jahre
auf Rassweiler, Hüttigweiler, Remmesweiler, St. Wendel, Leitersweiler, Urweiler

17. ein Garten genannt Borrgass, St. Wendeler Bann
18. ein Garten in Niederweiller, geht an Jakob Hastenteufel
19. ein Garten am Weg zur Neumühle
20. ein Garten am Todbach
21. ein Garten am Reitsteig
22. dto
23. un pre dit Neugärten
27. ein Stück Vor Wendelsbrunnen
32. ein Stück im Storchkennäst
33. ein Stück an der Gehannesbach hinter Alsfassen
34. ein Stück im Heffgen
35., 36. ein Garten in Kelzweiller

37
uns piece de terre areable situee derriere la maison dite Maison da Dimanche, 5 acres, 15 centares, an Johann Adam John, Steinmetz in Alsfassen

ein Stück im Wassersack

Weiter geht’s auf dem Schwarzhof
Aujourdhui 22. April 2 heures du matin, a la ferme de Schwarzhof, en la maison de Jaques Bull, --- es scheint um ein Stück Land zu gehen

Darin: Journal des Saardepartements, Nr. 21, vom Freytag, 15.04.1808
=> Fortsetzung über die Verordnung über die Pferderennen

=> Prefekt an die Maires: Aufforderung, ein Verzeichnis der Bevölkerung der Einwohner Ihrer Mairie, so sich zur jüdischen Religion bekennen, nach Gemeinden abgeteilt, ... einzuschicken (08.04.1808)

=> Mittwoch, 20. April: Verpachtung von Wiesen und Ackerland, so der Kirchenfabrik St. Wendel gehörend, auf sechs Jahre

=> Freitag, 22. April auf dem Schwarzhof zu Gonnesweiler: dto

=> 3. Mai: Gottfried Heß, Müller in Lautzkirchen als Vormund, und Clemens Nehlig, Huffschmied zu St. Johann, als Beivormund der minorennen Kinder des verstorbenen Gottfried Heß und seiner Ehefrau Catharina Nagel von St. Johann: Güterversteigerung:
1. eine Mahlmühle mit 3 Gängen
2. eine Ölmühle mit zwei Gängen
3. eine Wohnung
4. zwei Nebengebäude, bestehend in Stall, Scheuer und Heuspeicher
5. Gärten und Wiesen um die Mühle
alles auf Bann von St. Johann.

=> Rittersdorf bei Bitburg: Versteigerung des Böhmerschen Landhauses am 18.

=> Versteigerung eines Wohnhaus in Serrig aus dem Nachlaß von Nikolaus Britten und Margaretha Jäger, Ackerer in Beurich am 25. April

=> Nikolas Feilen, Mairie-Sekretär in Schweich, wegen Beschlagnahmung gegen Peter Förger, Müller in der Thalmühle bei Longuich mit Güterbeschreibung, bestehend in einem Bauplatz in Longuich in der Fahrgasse, einer Mahlmühle mit einem Gange, eben der Thalmühle, einem Mühlenteich, etc.

=> Zahnarzt Herr Balthasard, bekannt durch seine Geschicklichkeit, macht alle mögliche Operationen für die Erhaltung und Reinlichkeit der Zähne. Er logiert in der Fleischgasse in der „Goldenen Kugel“ Nor 451 und wird nur 5 Tage hier verweilen.

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Notar Roechling
84
25.04.1808

Testament von Johann Joseph, Ackerer in Roschberg.

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Notar Roechling
86
27.04.1808

Johann Monz der junge, vitrier, St. Wendel, und seine Frau Anna Marie Greif ... lesquels ont par as presentes reconnu devoir bien et legitimement à Franz Krämer von Alsfassen, Sohn des verstorbenen Johann Krämer und der Barbara Köng, letztere wiederverheiratet mit Johann Kornbrust, Steinmetz in Alsfassen, im Namen des Franz Krämer, zur Zeit abwesend und in der französischen Armee as presentes ledit Jean Kornbrust son beau-pere et Barbe König, sa mere, femme du del Jean Kornbrust ...

la somme de 150 Florins

als Sicherheit geben sie ein Haus mit Hof im Graben in St. Wendel neben Matheis Thul und Nikolaus Riefer.

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Notar Roechling
88
27.04.1808

Ehevertrag zwischen Wendel Müller, Müller in Oberlinxweiler, großjähriger Sohn von Georg Müller, Müller, und Catharina Recktenwald, und Catharina Brill, Marpingen, großjährige Tochter von Peter Brill, Ackerer, und Katharina Kessler in Marpingen

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Notar Roechling
89
1808

Vollmacht durch Wendel Heyl von Paris (sonst steht da nix)

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Notar Roechling
91
01.05.1808

Alexander Thines, Müller in Namborn, verkauft an Jakob Thinnes, Müller, seinen Sohn, eine Mühle mit Zubehör auf Namborner Bann, in der Albach, genannt die "öberste Namborner Mühl" neben Peter Gent und Gemeindeland

Preis 350 Gulden

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Notar Roechling
94
02.05.1808

auf Anstehen von Jakob Bäumgen, chapélier in Zell an der Mosel,
von Nikolas Bäumgen, cordonnier in Zell an der Mosel
von Anna Maria Bäumgen, Ehefrau von Michel Greif, tisserant in St. Wendel
Miteigentümer an einem Haus in St. Wendel in der Hintergasse neben Christoph Jung, Ackerer, und Johann Kimlinger,

öffentliche Versteigerung der Hälfte des Hauses

Zuschlag an Jakob Meistrell, für 1077 Franc

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Notar Roechling
97
05.05.1808

Josef Wassenich, Eigentümer in St. Wendel, und Ehefrau Maria Elisabeth Riefer verkaufen an Franz Freiberger, debitant de taben, St. Wendel, einen Teil des Speichers ihres Hauses in St. Wendel in der Obergasse neben Michel Lieb.

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Notar Roechling
98
05.05.1808

Michel Angel, marchal ferrant, und Barbara Angel, seine großjährige Schwester, ledig, St. Wendel, Kinder des verstorbenen Mathias Angel und seiner verstorbenen Ehefrau Anna Maria Muntzer, einerseits

Peter Spies, drapier in St. Wendel, und seine Ehefrau Catharina Contzelbüsch, letztere auch für Barbara Angel, ihre minderjährige Tochter aus ihrer Ehe mit Johann Angel, sowie Johann Greif, Kaufmann, Vormund der vorgenannten Barbara Angel

Sie wollen ihre Streitigkeiten um das Erbe von Mathias Angel und Anna Maria Meintzer beilegen.

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Notar Roechling
100
05.05.1808

Jakob Maistrehl, drapier in St. Wendel, hat zusammen mit dem Ehepaar Michel Greif, tisserand, und Anna Maria Bäumgen in St.Wendel in der Hintergasse neben dem Ackerer Christoph Jung und dem Ackerer Johann Kimlinger ein Haus.

Die genaue Aufteilung der Eigentümer wird im Akt näher beschrieben.

1. die zwey Zimmer die sich unten auf dem boden oder ersten Stock des Hauses befinden, und die heraus auf die Strass gehen, verbleiben ganz allein der Anne Marie Baeumgen.
2. das Zimmer auf dem Boden oder ersten Stock des Hauses, das hinter dem einen von den obigen Zimmern sich befindet und seine Aussicht gegen Christophel Jungen Hau hat – sow wie das Kämmergen neben diesem Zimmer verbleiben ganz allein dem Jacob Maistrel.

3. der feuerherd so hinten an dem ersten der Anne Maria Baeumgen zugehörigen Zimmer gelegen ist, muß zurückgezogen werden, so daß er in die Breite, von der Stuben Wand angerechnet und zwey und einen halben Schuh, oder Siebenzig zwey Centimetres heraus gehen darf. Maistraehl kann demzufolge feuer in seinen neben dran sich befindlichen Stuben Ofen ohngehndert machen, auch die Asche neben daran hin legen und in beidem daraf er durch irgend eine Sache nicht gehindert werden.

4. an der hintern Stuben Wand der Anna Maria Baeumgen neben ihrem Feuerherd kann und soll blos die besagte Baeumgen ihren küchenschrank und Wasserzuber hinstellen können, und Maistrael kann und soll blos den seinigen so wie seine Wasserbütten ____ an der Seitenwand seines Kämergens, da wo der Gang in die Scheuer geht, hinstellen.

5. das Maistraels Feuerherd soll neben dem Gang zur Scheuer, unter der Trepp und vor dem Backhofen etablirt werden

6. der ebenbesagte backofen soll immer als gemeinschaftliches Eigenthum beiden Haus-Eigenthümern verbleiben und auf gemeinschaftlichen Kösten unterhalten werden.

7. der Hausgang, so wie die Treppe ist ebenfalls gemeinschaftlich, und auf gemeinschaftliche Kösten zu unterhalten, so wie die Kellerthür die sich im Hausgang befindet. Die Treppe soll nach dem entworfenen Plan anderst gemacht werden, und zwar auf gemeinschaftliche Kosten

8. Überhaupt darf keiner dem anderes in der Küche verhindern noch Effecten darinnen so stellen, daß irgend einer verhindert würde, zu seinem Eigenthum zu gelangen.

9. Im zweiten Stock dieses Haus(es), sollen die zwey Zimmer die vorn heraus zur Straß gehen, und sich über den zwey Zimmern im untern Stock, so der Anne Maria Baeumgen zugehören, dem Jacob Maistrael ganz allein zu verbleiben.

10. das Zimmer im nehmlichen Stock hinter diesen zwey Stuben, so die Aussicht auf christoph Jungen Haus hat, verbleibt der Anne Maria Baeumgen eigen und ganz allein, und dieses Zimmer kann und darf um Sechs Schu oder 174 Centimetres vergrößert werden, von der Zimmer Thür Schwell angerechnet heraus zu bis gegen das Kamin Eck, und von da bis an den Scheune gebel.

11. das Platz vom besagten Kamin Eck an bis an den auftritt von der neu zu erbauenden Trepp gehört dem Jacob Maistrell und liegt vor seiner Stuben Thür. Demselben gehört auch das Kamin

12. das Platz vom Auftritt der Treppe an bis zu der Stuben wand der Anna Maria Baeumgen, am Scheuer giebel gehört der Anna Maria Baeumgen allein.

13. dürfen sich beide die Passage um in die beiderseitigen Stuben zu kommen, durch nichts versperren.

14. kann Anna Maria Baeumgen auf den Platz, so ihr nach Nr. 12 oben zugehört, im Eck am alten Schornstein, einen Feuerherd errichten.

15. der Speicher ist der lange nach in zwei Theil getheilt, wovon das Theil so zu Christophel Jungen Haus zugeht, dem Maistraehl, und das andere Theil der Baeumgen zugehört und jeder Theil muß seinen ungehindert Gang zu seinem Theil Speicher haben.

16. der Keller unterm Haus ist in zwey gleiche Theilen abgetheilt, von der halben Keller licht angerechnet, so daß Jacob Maistrael den Theil davon bekommen, wo die Thüre zum Hausgang hereingeht, und Baeumgen hat die andere Hälften erahtlen, wo man zur Straße zu herein geht.

Die abgetheilte Hälften des Keller können mit einer Schied wand gemeinschaftlich abgesondert werden, doch so daß keinen Theil Keller das Licht und Licht der Kellerlicht benommen wird. Die zwey Keller Thür Steinen an der Keller Thür der Baeumgen, die verfassen sind, müßen noch auf gemeinschaftliche Kösten repariert werden, fort aber sind sie allein zur last des Eigenthümers.

17. der Vieh Stall wird zwerg durch getheilt, und hat Anna Maria Baeumgen die Hälfte davon bekommen, die zu Christophel Jung Haus zuliegt, nebst dem kleinen Schweinsställgen in der Scheuer unter dem backofen und Maistraeh hat den andern Theil erhalten, mit dem Recht den Dung durch die Scheuer zu ziehen auf die Strasse, und sein Vieh durch die Scheuer zu treiben. Auch das Recht das Stallwasser durch die Separations Mauer in Baeumgens Stall zu leiten.

Die Licht, so durch die Stadtmauer in der Maistraehl Antheil Stall gemacht werden soll, muß 
auf gemeinschaftl. Kösten gebrochen und unterhalten werden.

Der ganze Stall muß übrigens noch gemeinschaftlich geblättet werden, so wie auch die Separations Mauer gemeinschaftlich gemacht und unterhalten werden die künftige Blättung des Stalls liegt jedem Eigentümer in seinem Stall allein ob.

18. das jenige Theil Dung platz so wie es inwendig vom Stall thurm Posten bis auf die Strasse geht, an der Stadtmauer gehört der Baeumgen. Das andere Theil dem Maistrael.

19. Die Scheuer Thurm bleibt gemeinschaftlich und die Pforte desselben soll zugemacht und eine neue Thüre zum Aus und Eingang zugelassen, alles auf gemeinschaftliche Kösten.

20. das Mäuergern, so beide dung plätze begrenzt der länge der Straß nach, soll, wenn es gemacht werden soll, auf gemeinschaftliche Kösten eröffent werden und sie auch unterhalten.

21. das Scheuer gerieth ist der länge nach, so wie die Speicher getheilt und Anna Maria Baeumgen hat den Theil des Gerieths so über ihrum Stall ist und Maistrel den Theil über seinem Stall.

22. Endlich müßen immer alle dach reparaturen gemeinschaftlich gemacht werden, so wie auch von andern Gegenständen im Haus, die zu einem gemeinschaftlichen Nutzen dienen.

Muß die Repartur an einer Sache gemacht werden, die einzig und allein nur dem einen Theil zum Nutzen gereicht, zb. die Errichtung des Kamins, so ein oder der andere auf sein Eigenthum etablierenkann, so sind auch die Reparaturkosten allein für denselben. Endlich wurde noch ausgemacht daß wenn einer oder der andere in der Küche bauchen sollte, er seine bütten an einen schicklichen Ort darinnen stellen kann, ohne _stes das andere verhindern darf.

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Notar Roechling
101
06.05.1808

Heinrich Kiefer und seine Ehefrau Margarethe Albert verkaufen an Johann Steininger, menuisier und Einnehmer der Kirchenfabrik St. Wendel, die Hälfte eines Hauses mit Zubehör in St. Wendel in der Hintergasse, neben l'aequereux und Johann Adam Loch. Er hat seine Hälfte von der Elisabeth Fettelschoss, seiner verstorbenen Mutter, erhalten, die andere gehört Nikolaus Albert.

Johann Riefer (Riefer) und seine Ehefrau Anna Maria Burg haben ein Haus in St. Wendel in der Obergasse neben Josef Weber gekauft über das St. Wendeler Hochgericht am 03.03.1788 für 320 Gulden.

Balduinstraße 56

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Notar Roechling
105
11.05.1808

Jakob Kaiyser, Ackerer in Walhausen, und Ehefrau Elisabeth Saar verkaufen an Jakob Fries ihren Anteil an einem Haus in Walhausen am Rande des Stabelswaldes an der Straße.

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Notar Roechling
109
15.05.1808

Michael Kunz, Müller auf der Elzenberger Mühle, verkauft an Peter Creutz, Ackerer in Linden, une piece de bois d'essarts, am Eltzenberg, 14 ha, wie der Verkäufer ihn von Monsieur de Gayling, conseiller intim de Manheim (Mannheuen) lt. Akt vor Notar Rischmann aus Baumholder am 20. Brumaire 11 gekauft hat.

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Notar Roechling
112
21.05.1808

Peter Simon, Nikolaus Paulus, Franz Biegel, Peter Klein, Adam Klein und Jakob Backes, Ackerer in Neunkirchen, Canton de Wadern, und Peter Knapp, Ackerer daselbst verkaufen an Philipp Winsweiler, Geometer aprenteur in St. Wendel Grundstücke auf Neunkircher Bann

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Notar Roechling
113
25.05.1808

Peter Scheffler, Ackerer auf dem Winkenbacherhof, und seine Ehefrau Elisabeth Jung verkaufen an Heinrich Hallauer junior, Weber in St. Wendel, ein Haus mit Hof und Zubehör in St. Wendel neben Johann Demuth und Wendel Packé

Preis 1300 Gulden

Schloßstraße 2

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Notar Roechling
114
25.05.1808

Johanna Recktenwald, Witwe von Wendel Michel, Gerichtsvollzieher in St. Wendel, und ihre Kinder aus der Ehe
1. Baptist Michel, großjährig
2. Franz Michel, abwesend
3. Peter Michel, großjährig, celibaetaire in St. Wendel
4. Katharina Michel, großjährig, celibaetaire in St. Wendel
5. Johann Michel, großjährig, celibaetaire in St. Wendel
6. Anton Michel, 14
7. Elisabeth Michel, 12
8. Nikolaus Michel, 10

Inventur

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Notar Roechling
115
27.05.1808

Heinrich Gerhardt, Weber in St. Wendel, für seine verstorbene Ehefrau Susanna Hallauer (+ in den letzten 15 Tagen) und ihre Kinder
1. Maria Elisabeth Gerhardt, Ehefrau von Franz Demuth, Weber
2. Anna Maria Gerhardt, 24, ledig
3. Anna Barbara Gerhardt, 21
4. Johann Gerhardt, 14
5. Heinrich Gerhardt, 12
6. Josef Gerhardt, 10

Inventur

IV. apport en Mariage en Biens Immeuble de la defum__
1. Une Maison et appartenance a St. Wendel a cote des Johann Kohl et de Jean Knoll geschätzt auf

erf

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Notar Roechling
118
13.06.1808

Cejourd hui Vingt sept Juin Mil huit Cent huit à
neuf heures du matin en la Commune de St. Wendel
en la Maison de Henry Demuth, pardevant le
soussigné Fréderic Roechling, Notaire à St. Wendel,
Canton de St. Wendel, Arrondissement de Sarrebruck
Département de la Sarre, à la néquele de
Jacques et Susanne Demuth, demeurant à St. Wen-
del, enfans majeurs de defumts Etienne Demuth et
Sussanne Maldener, porsuisons la licitation
de la Maison rise en la Commune de St. Wendel
rue Obergasse, numeree 107 à coté de la Veuve
de feu  Nicolas Hallauer et de Nicolas Heil
dependant de la succession de leurs _urdes (ardes) père et
mère, en présence de Henry Demuth, cabaretier à
St. Wendel, en sa qualité de tuteur des mineurs
Demuth, et de Jean Georges Schulz cultivateur
audit lieu, père et tuteur legal de Jean Schulz
mineur, tous cohèrétiers des dits pour suivent
et en présence des temoins ci après nomm__
et va etre procéde à la Vente par adjudication
publique definitive, au plus offrand et
dernier enchèrisseur de la dite Maison
qui se trouve désignée dans le proces
verbal de l’adjudication préperatoire
d’icelle an date du treize Juin dernier
recu par tedil Notaire, à ce ccommis par
jugement du Tribunal de première instance
seant à Sarrebruck, y rélaté; ce proces verbal
durnent enregistré à Ottweiler le 25. Juin
dernier pour deux francs, Vingt Centimes
et vous les mémes conditions charges et clauses.
(pag)
qu’il autorise à l’effi_ des présentes, dernier
enc hèrissours moyenant la su_dete Somme
des Mille huit Cent, Soixante dix florins
faisandt Quatre Mille, Vingt Neuf francs
Soixante trois Centimes      4029-63
pour en jour in toute proprieté à charge
par eux, decoupler les Conditions revenues
au procès verbal d’ adjudication prèparalous
ce qui ils ont promis solidaremend entre eux et
ont signe acvec les partees, Claude Riotte,
concierge, et Henry Linxweiller propriètaire
demaurand à St. Wendel, temoins, et le
Notaire à l’exception de Catharine Creuz
qui a sousmarqué declarant ne
savoir signe. Dond ___, facit
et passè à St. Wendel le jours, __
et lieu qui dessous approbation fatie
de ta_ature sur l’an_ pard consistence entre
mots = mise a prix =

Heute 27 Juni 1808  um 09.00 Uhr morgens in der Gemeinde St. Wendel im Haus von Henry Demuth, vor dem unterzeichneten Frederic Roechling, Notar in St. Wendel, Kanton St. Wendel, Bezirk Saarbrücken, Departement Saarland, erschienen Jacques und Susanne Demuth, wohnhaft in St. Wendel, großjährige Kinder der verstorbenen Stefan und Sussanne Madener, um zu verfolgen die Versteigerung des Hauses gelegen in der Gemeinde St. Wendel, Rue Obergasse, Numer 107 neben der Witwe des verstorbenen Nicolas Hallauer und Nicolas Heil, abhängig von der Nachfolge ihrer genannten Vater und Mutter, in Anwesenheit von Henry Demuth, Schreiner in St. Wendel, in seiner Eigenschaft als Vormund der minderjährigen Demuth, und Jean Georges Schulz Landwirt am genannten Ort, Vater und Erziehungsberechtigter von Jean Schulz junior, alle Erben der obengenannten

Verkauf durch öffentliche Versteigerung des besagten Hauses
genehmigt durch Urteils des Gerichts in Saarbrücken in erster Instanz am 13. Juni 1808
für die Summe von 1800 Gulden 70 xr = 4029 francs 63 Centimes.

Zeugen:
Claude Riotte
Heinrich Linxweiler

alle unterschreiben außer Catharina Kreuz, die nicht schreiben kann.

Lt. beigefügter Zeitungsanzeige:

Le 27 Juin 1808 à 9 heures du matin, en la commune de St. Wendel en la maison de Henry Demuth, aubergiste, à la poursuite des Jacques et Susanne Demuth, enfants majeurs de feu Etienne Demuth de St. Wendel, pardevant le Sieur Roechling, notaire à St. Wendel, il sera procédé à la vente par adjudication publique définitive d’une maison et dependance, sise en ladite Commune de St. Wendel, rue dite Obergasse a cote de la veuve de Nicolas Hallauer conformement au jugement rendu par le Tribunal de première instance de Sarrebruck, le 6 Mai dernier, duemant enregistré, par lequel jugement ledit notaire a été commis pour recevoir les enchéres.
L’aducation définitive de ladite maison se fera aux charges clauses et conditions arrétées et convenues par les parties, et dons les amateur peuvent prendre connoissance chez ledit notaire et sur l’Enchère de 4029 francs.
Duement enregistré à Ottweiler, le 27 Mai 1808 pour 1 francs 10 centimes.
Signé: Astoin

Am 27. Juni 1808 um 9.00 Uhr, in der Gemeinde St. Wendel im Haus von Henry Demuth, Gastwirt, bei der Verfolgung der Jacques und Susanne Demuth, großjährige  Kinder des verstorbenen Etienne Demuth von St. Wendel, vor dem Sieur Roechling, Notar in St. Wendel , den Verkauf durch die endgültige öffentliche Ausschreibung eines Hauses und Dependance, in der genannten Gemeinde von St. Wendel, Straße bekannt als Obergasse, neben der Witwe von Nicolas Hallauer, in Übereinstimmung mit dem Urteil des Gerichts erster Instanz der Saarbrücken, am 6. Mai ordnungsgemäß registriert, mit dem Urteil sagte, Notar war verpflichtet, die Auktion zu erhalten.
Die endgültige Versteigerung des genannten Hauses erfolgt auf Kosten der von den Parteien vereinbarten Geschäftsbedingungen und Schenkungen, die der Liebhaber beim besagten Notar und bei der Versteigerung von 4029 Franken erfahren kann.
Ordnungsgemäß in Ottweiler registriert, am 27. Mai 1808 für 1 Franken 10 Cent.
Unterzeichnet: Astoin
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Notar Roechling
121
22.06.1808

Philipp Cetto, négociant demeurant à St. Wendel, acquereur d' une pièce de terre située au ban d' Oberkirchen, Canton de St. Wendel, dite Bruch, proventante de l' Abbaye de Tholey à lui adjugée par Monsieur le Préfet de la Sarre dans la Vente de biens nationaux du treize Vendimaire de l'an Treize düment enrégistrée à Treves le 16. Vendemiaire an 13. …

… d'un coté au levant et midi la montagne dite Weisselberg …

Verkauf erfolgt an etwa 30-40 Ackerer in Oberkirchen, die namentlich genannt werden

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Notar Roechling
128
27.06.1808

siehe Akt 118.


Pardevant le soussigné Frederic Roechling Notaire à St. Wendel, Canton de St. Wendel, et en présence des temoins ei après nommés, furent présens Jacques Demuth, boulanger, et Susanne Demuth, sa soeur germaine et majeure, demeurant tous deux à St. Wendel, enfants majeurs d’ Etienne Demuth et Susanne Maldener, ses défunts pere et mère; Lesquels Companions ont dit qu’il depend de la Succession des dits parents, uns Maison avec grange, étable et autres, dépendancces, situé en la Commune de St. Wendel, rue Obergasse, Nr. 107, … indivise et à partager entr’ eux et tous cohéritiers mineurs, savoir Wendel et Pierre Demuth, leurs frères germains, et Jean Schulz, leur frère uterim, … que, desirant eviter le Partage des ces Immeuble, et sortir promptement de l’ Indisision et Communante ou ils se trouvent avec leurs dits cohéritiers, ils se sont diter mes à en pour suivre la Licitation ad ajudication publique;

qu’en conséquences et aet_ d’y parvenir le Comparons sesont adressès au Tribunal de premiere Jnsiance seant à Sarrebruck, lequel par son jugemens du Six mai dernier, dont l’Expedition a été remise au soussigné Notaire qui l’a annexée à ces presentes, a ordonné que la dite maison sera rue, visitée et estimée par les Sieurs Steininger, menuissier, Wassenich le jeune boulanger et Linxweiler, demeurant tous trois à St. Wendel et qu’en des deson impartageabilité elle sera rendice devant le Notaire, commis par le dit jugement à en recevoir les encheres;

qui le vingt mai dernier, par les dits Experts, assermentés par Mr le Juge de Paix de ce Canton, cera commis par le sud dit Jugement, la ditte maison a è`te rue et visitée, lesquels l’ont trouvée impartageable et l’ont expertisée à la Somme de mille quatre Cent Cinquante florins, faisant 3104 francs 57 centiemes suvant le proces verbal d’Expertise du dit jour, lequel proces verbal d’Expertise est dèmeuré annexé ci ces presentes

que suivant la publication cé jointe, … pour l’adjudication preparatoire de la dite maison a été fixé, ajourd’hui 13 juin 1808; qui cette vente a été indiquée, par trois dimanches consecutifs, par des placards apposés à la principale porte de la maison à vendre, à celle de la maison communale de St. Wendel et à celle de la maison ou le notaire demeurant. Suivant les proces verbaux d’apposition ci joints du Sr. Husson, huissier à St. Wendel du enregistrés, et visés et certifié par Monsieur le Maire de cette commune qu’en outre la dite adjudication a été indiqué par des placards apposés par 3 dimanches consecutifs à la porte exterieur du Tribunal à Sarrebruck et qui uns copie des ces pacards a été insérée dans le journal, dit Wochenblatt de Sarrebruck, suivant des picées justificatives qui seront encore reportées et annexées à la minute des présents. Toutes ces formalités recuplics, les Comparans ont requis le dit notaire qui seront mises sur le prix evalue et porté dans le susdit proces verbal d’ Expertice de la dite maison, et aux Clauses et conditions ci après designies.


1. l’adjudication prendra la dite maison et dependance dans l’état et situation ou ils se trouvent, se pour suivant et comportent suivant le proces-verbal d’expertise, sans répétition contre les Vendeurs prour raison d’aucunes grosses, our menues réparations.
2. Il sera tenu de souffrir le Servitates si aoucunes subsistent, apparentes, our occultes, de quelque neure

à l’effect de faire rapport sur la situation de la dite maison sur sa partageabilité ou impartageabilité, assermentés aujourd’hui par Monseir le Juge de Paix de St. Wendel à ce chargé pour ledit jugement nous nous sommes transportés dans la dite maison appartenante aux héritier d’ Stefan Demuth, sise à St. Wendel, rue dite Obbergasse, à coté de la Veuve de feu Nicolas Hallauer et la Veuve de Nicolaus Heil et numérotée 107. Nous y avons trovér Jacques et Susanne Demuth, poursuivante et apres nous avoir reunis l’expedition du jugement ci dessus mentionnè ils nour ont requis de proceder à la visite, et di suite au rapports ordonné par le dit Jugemend. En consequence ayant examiné le dite mason nous avon remarqué se qui sent.


La maison dont il avant paroi nouveaux batie; elle a 14 pieds our 4 metres 55 cm de face, sure 38 pieds 8 p ou 12,57 m de profondeur; elle a en outre et au bout derrier 16 pieds ou 5,20 m de largeux y compris 3 pieds et 8 p, ou 1,19 m de plan où il se trouve une porte dans la maison de la Veuve de Nicolas Hallauer, par la quelle le possesseur de cette maison peut sortir sur la plan pour parvenir sur la tour appartenante à la maison de Veuve Hallauer. Cette meme plan a 6 p 2 p our 2 m de longueur.

La maison en question a vers la rue deux etages, et de coté opposé elle n’a qu’ un etage. La chambre qui se trouve au chez de chaussée et donnent sur la rue, a 12 p 8 p ou 4,12 m de largeux, et 16 pieds et demi our 5,68 m de longueur. La cuisine a 12 pieds 8 p ou 4,12 m de largeur et 6 pieds et demi ou 2,76 m de longueur. Il y compte l’escalier et le four si trouve dans dans la dite cuisine.

Au premier etage il se trouve une chambre et ballée et au deuxième etage il y une chambre et uns cabinet; au dessous, un grenier.
Au dessous de la maison il y a seulement une cave roulée, de 12 pieds 8 p ou 4,12 m de longueur et de 8 pieds ou 2,60 m de largeur.
À cette maison appartieux une étable à vache qui se trouve dans la grange, la quelle grange est possedée in commune par Michel Kockler.

nous nous sommes trouvés tous trois d’une opinion unanime sur Impartagéabilité de cette maison, laquelle ne peut en avec uns marriere, etre commodement partagée et que nous avons estimé à 1450 fl faisant 3154 francs 57 centimes.

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Vor dem unterzeichneten Frederic Roechling Notar in St. Wendel, Kanton St. Wendel, und in Anwesenheit von Zeugen, wenn nach ernannt, waren anwesend Jacques Demuth, Boulanger, und Susanne Demuth, seine Schwester, Germaine und Major, beide Leben in St. Wendel, Kinder Majors von Etienne Demuth und Susanne Madener, sein verstorbener Vater und Mutter; Welche Unternehmen haben gesagt, dass es von der Nachfolge der sogenannten Eltern abhängt, ein Haus mit Scheune, Stall und andere, Abhängigkeiten, befindet sich in der Gemeinde St. Wendel, Rue Obergasse, Nr. 107,... ungeteilt und in Ihnen zu teilen und alle kleinen Erben, Wendel und Pierre Demuth, ihre deutschen Brüder, und Jean Schulz, ihr Bruder Uterim,..., dass deirane die Aufteilung dieser Gebäude zu vermeiden, und kommen sofort aus der Eingliederung und Kommunion oder Sie sind mit ihren sogenannten Miterben, haben Sie festgestellt, en, um die Folgen Licitation und öffentliche Ausschreibung;


Dass in Folge und um es zu erreichen den Vergleich anbraten an das Gericht der Premiere Jusiance in Saarbrücken adressiert, die durch ihre Urteile, die von sechs Mai letzten, deren Expedition wurde an den unterzeichneten Notar, der Sie in Anhang zu diesen Geschenken, ordnete an, dass die so genannte Haus in Sera Street, besucht und geschätzt von der Sieurs Steininger, Tischler, Wassenich der junge Bäcker und Linxweiler, alle verbleibenden in St. Wendel, und dass in der impartitionierung wird es rendice vor dem Notar, verpflichtet, durch das Urteil zu erhalten, die Auktion;


Wer am 20. Mai, von den sogenannten Experten, vereidigt von Herrn Justice des Friedens dieses Kantons, ___ durch das besagte Urteil begangen, das besagte Haus hat diese Straße und besucht, die es ungeteilt gefunden und untersucht es auf die Summe von 1450 Flori NS, machen 3104 Franken 57 Cent nach der mündlichen Beurteilung des genannten Tages, die mündliche Prüfung der Expertise ist dè die Anlage dieser vorliegenden


, dass nach der beigefügten Veröffentlichung,... für den vorbereitenden Preis des genannten Hauses festgelegt wurde, heute 13 Juni 1808; Wer dieser Verkauf wurde angezeigt, durch drei Sonntage hintereinander, durch Schränke an der Haustür des Hauses zum Verkauf angebracht, die der Gemeindehaus St. Wendel und die des Hauses oder der Notar verbleibenden. Nach den folgenden verbalen Verfahren der Anbringung von Sr. Husson, Gerichtsvollzieher in St. Wendel der registrierten, und verwiesen und durch den Bürgermeister dieser Gemeinde bescheinigt, dass zusätzlich die genannte Ausschreibung wurde durch Schränke angebracht, die von 3 Sonntage aufeinander folgend auf die Externe Tür des Tribunals in Saarbrücken und die eine Kopie dieser Abzeichen wurde in der Zeitung, dit Wochen de Saarbrücken eingefügt, nach der Unterstützung Picées, die noch verschoben werden und an die Minute der Gegenwart angehängt. Alle diese Formalitäten recuplics, die Comparans haben den so genannten Notar angefordert, der auf den Preis gesetzt wird, der ausgewertet wird und in den oben genannten verbalen Prozess der Gutachten des besagten Hauses getragen wird, und die Bedingungen und Bedingungen nachher Entwürfe.

Versteigerung am 13. Juni durch Notar Roechling in Gegenwart des Schreiners Heinrich Demuth aus St. Wendel als Vormund der minderjährigen Demuth, des Ackerers Johann Schulz als Vormund für seinen minderjährigen Sohn Johann Schulz, Miterbe, und den Nebenvormünderrn unter folgenden Bedingungen:

1. die Auktion wird die genannten Haus und Dependance in den Zustand und die Situation, wo Sie sind, SE für folgende und gehören nach dem Protokoll der Expertise, ohne Wiederholung gegen die Verkäufer, weil keine großen, unsere Menüs Reparaturen.
2. er ist verpflichtet, die Servitates zu erleiden, wenn keiner, offensichtlich, unser okkultes, von irgendeinem neure bleibt

(…)

Ce fait, le notaire a donné tuture et interpretation deces conditions, decret jugement et proces verbal d’expertise ainsi que deux presentes, auch amateurs assuable; apres quoi la dite maison avec dependance, savoir la maison … a été mise à l’enchère pour le prix de 3150,57 francs, porté en ledit proces- verbal d’expertise, pour premier enchère et apres pluisseurs enchères mises par Peter Linxweiller, Peter Demuth, Heinrich Demuth, Michel Demuth, Michel Tholey, Franz Tholey, Michael Blum, Jakob Meistrell et autres, Michel Demuth, boulanger, fils de Heinrich Demuth de St. Wendel à mis la somme de 1870 fl faisant 4029,63 francs et personne n’ayant voulee conora l’echére mise en dernier lieu par Michel Demuth; la maison avec dependance a été adjugé pro visoirement à Michel Demuth pour la Somme de 4029,63 francs et apres lecture et interpretation is a signé


Diese Tatsache, der Notar gab Tutor und Interpretation dieser Bedingungen, Dekret Urteil und mündliche Prüfung der Expertise sowie zwei Geschenken, auch Amateure assuable; Nach dem das sogenannte Haus mit Dependance, nämlich das Haus... wurde für den Preis von 3150,57 Franken versteigert, durchgeführt in den genannten Minuten der Expertise, für die erste Auktion und nach pluisseurs Gebote von Peter Linxweiller, Peter Demuth, Heinrich Demuth, Michel Demuth, Michel Tholey, Franz Tholey, Michael Blum, Jakob Meistrell und andere, Michel Demuth, Bäcker, Sohn von Heinrich Demuth von St. Wendel, um die Summe von 1870 FL machen 4029,63 Franken und niemand mit wollte, dass die Echére Put letzten gehalten von Michel Demuth; Das Haus mit Dependance wurde Michel Demuth für die Summe von 4029,63 Franken verliehen und nach dem Lesen und Dolmetschen unterzeichnet

Michael Demuth

Begutachtung:

Auf die Wirkung der Berichterstattung über die Situation des genannten Hauses auf seine Befreibarkeit oder impartition, vereidigt heute von Monseir die Gerechtigkeit des Friedens von St. Wendel, dass für das Urteil, das wir in der sogenannten Haus geladenen transportiert An den Erben von Stefan Demuth, in St. Wendel, Straße namens Obergasse, neben der Witwe des verstorbenen Nicolas Hallauer und die Witwe von Nicolaus Heil und nummeriert 107. Wir fanden Jacques und Susanne Demuth, die Staatsanwaltschaft und nachdem Sie die Expedition des oben erwähnten Urteils gesammelt hatten, baten Sie, zum Besuch zu gehen, und sagten nach den Berichten, die von den genannten Jugemend angeordnet wurden. In Folge untersucht das sogenannte Haus, das wir bemerkt SE, dass ___.

Das Haus hat eine neue Wand zur Straße hin. Es ist vorne 4,55 m breit und 12,57 m tief. Hinten ist es 5,20 breit; dort gibt es einen 1,19 m schmalen Raum, über den der Besitzer des Nachbarhauses (zur Zeit die Witwe von Nicolas Hallauer) gehen darf, um durch eine Tür den Treppenturm hinter diesem Haus zu betreten. Das Haus hat auf der Straßenseite zwei Etagen und auf der gegenüberliegenden Seite nur eine. Das Zimmer im Erdgeschoß nach vorn zum Bürgersteig, aus dem man die Straße überblickt, ist 4,12 m breit und 5,68 m tief. Die Küche ist 412 m breit und 2,76 m lang. Hier befindet sich der Backofen, und von hier aus führt die Treppe nach oben. Im ersten Stock gibt es ein Zimmer, auf der zweiten Etage ein Schlafzimmer und einen kleinen Nebenraum (Kabinett). Darüber liegt der Dachboden. Unter einer Hälfte des Hauses gibt es Gewölbekeller, 4,12 m lang und 2,60 m breit. Die Scheune hinterm Haus, in der sich auch ein Kuhstall befindet, teilt man sich mit Michel Kockler.

Alle drei Sachverständigen sind der einstimmigen Meinung, das das Haus unmöglich geteilt werden kann, sondern nur einem verheirateten Paar bequem bewohnt werden. Den Wert des Hauses schätzen sie auf 1450 Gulden, das sind umgerechnet 3154 französische Francs 57 Centimes.

Auszug aus dem Saarbrücker Wochenblatt, No 25, Samstag den 18ten Juni 1808:
- Anzeige der o.a. Versteigerung (französisch);
- Auszug aus dem Wormischen Intelligenzblatt
- Nachricht: F. Umhöfer, Mahler und Zeichenmeister aus Zweybrücken, empfiehlt sich einem verehrungswürdigen Publikum, er mahlt sowohl Portraits en miniature, als auch Zimmer nach dem neuesten Geschmack, logirt im Wolf in Saarbrücken.
- öffentliche Verpachtung der Hospitalwiesen in Saarbrücken

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Notar Roechling
132
28.06.1808

1. Anton Ruffetti, Gastwirt in St. Wendel, und Ehefrau Elisabeth Demuth
2. Conrad Jochum, Bäcker in St. Wendel, großjähriger Sohn der genannten Elisabeth Demuth und des verstorbenen Conrad Jochum
3. Nikolaus Demuth, Gerber in St. Wendel, als Tutor der Catharina Jochum, Schwester von Conrad (2.)
verkaufen an Peter Schuler, Mercier in Neunkirchen,

une piece de prés auf Neunkircher Bann, genannt „zwischen den Bächen“, Tractus 11 Nr. 65

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Notar Roechling
134
03.07.1808

Nikolaus Blum, Eigentümer in St. Wendel, wohnt bei den Brüdern Cetto, verkauft an Heinrich Lion, Weber, ein Wohnhaus in St. Wendel in der Hintergasse zwischen Johann Lieser und Peter Weiand; er hat es gekauft von Johann Friedrich Blum, seinem Bruder, Müller in Bliesen, über Notar Eschrich am 16.12.1807

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Notar Roechling
136
04.07.1805

Johann Ruf, serrurier,
Josef Moritz, Chirurg in St. Wendel

Verkauf eines Ackers auf St. Wendeler Bann, auf dem Herlling zwischen Johann Demuth und Thomas Dirringer für 45 fl 20 xr

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Notar Roechling
139
06.07.1808

Johann Steininger, menuisier und Kirchenrechner, einerseits.
Nikolaus Albert, cloutier andererseits

beziehen sich auf einen Akt vor Notar Roechling vom 06.05.1807: Steininger hat gekauft von Margarethe Albert, Ehefrau von Heinrich Kiefer, einen Anteil Haus mit Zubehör in der Hintergasse neben Johann Adam Loch und Johann Steininger. Ihr gehörte dieser Anteil zusammen mit ihrem Bruder, dem o.a. Nikolaus Albert. Sie haben es von Elisabeth Fettelschoss, der gemeinsamen Mutter von Margarethe und Nikolaus Albert.

Auf den folgenden Seiten wird die Aufteilung des Hauses genau beschrieben. "Das Haus ist der Giebel Mauer nach getheilt, so daß die würcklich stehende Brand Mauer die Scheidung macht.

Johann Steininger bekommt für erb und eigen den vorderen Theil zur Straß welcher besteht
1. in dem balken keller
2. in der vörderen untern Stube
3. in der vörderen oberen Stube und Hausgang

Nicklas Albert bekommt als erb und eigen den hinteren Theil des Hauses, welcher besteht
1. in dem gewölbten Keller
2. in der unteren Küche
3. in der oberen Küche

Der Hausspeicher gehört Steininger, er muß auch das Dach instandhalten …

§ 2. Das zum Haus gehörige und hinten dran gelegene Hofgering werde auf folgende Art getheilt.
1. Muß ein gemeinschaftlicher Gang von drei Nürnberger Schu oder 45 Centimetern quer längst dem Haus liegen bleiben, um zu dem hinteren Theil des Hauses und zu erbauenden Stallen zu kommen.


§ 3. Die Thüren und der Stubenofen in der Brandmauer gehören beiden Teilen gemeinschaftlich …

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Notar Roechling
140
07.07.1808

Johann Egler, le père, Ackerer in Urweiler, in Scheidtshaus, und Margarethe Schäfer, seine Ehefrau haben bei Demoiselle Anne Margarethe Josefine Stentzsch, Eigentümerin in St. Wendel, Geld aufgenommen.

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Notar Roechling
142
11.07.1808

Anna Margarethe Seiler, Witwe von Theobald Seiler, Ackerer in Bubach

Inventur

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Notar Roechling
145
14.07.1808

Testament des Adam Naumann, Ackerer in Eppelborn, Vater von Johann Naumann, der Ehemann von Gertrude Krämer

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Notar Roechling
147
17.07.1808

Philipp Cetto, negociant in St. Wendel, verkauft an Peter Scherer, Ackerer in Kübelberg, Christian Scherer, Ackerer in Dietzweiler, Samuel Hollinger, Peter Blum, Daniel Buhles, Friedrich Grosclos, Daniel Veit, alle Ackerer in Schönenberg und Peter Müller, Müller auf der Mühle, die Paulengrund genannt wird bei Brücken, Canton Waldmohr,
einen Etang desseché genannt Neuwoog Weyer auf dem Bann von Niedermiesau, der früher dem Comte de Sickingen gehörte.

Preis 4000 Gulden

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Notar Roechling
148
18.07.1808

Johann Adam Schank, genannt Gerber, Ackerer in Sötern, und Ehefrau Maria Sophia Schmeyer

Grundstücksverkäufe

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Notar Roechling
150
19.07.1808

Katharina Back aus St. Wendel, Witwe von Johann Linxweiler, Bäcker in St. Wendel, hat an den Notar ein Testament gegeben, das von Johann Linxweiler stammt. In diesem Testament ist das gesamte Mobiliarvermögen des Verstorbenen verzeichnet.

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Notar Roechling
151
19.07.1808

siehe 150.
Inventur

Nr. 1842 jardin am Gutesberg a cote de Michel Linxweiler
Nr. 1613 jardin beim Gutes Creuz an der Chaussee a cote de Jean Simon

Während der Ehe gekauft:
Ein Haus in St. Wendel zwischen den Herren Brüdern Cetto, Wendel Wassenich, Elisabeth Kessler, Witwe von Franz Bohn, gekauft durch Akt bei Notar Heussner von St. Wendel am 10. Ventose 12, fol. 50 Nr. 1, für 1736 Francs 83 ct.

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Notar Roechling
170
14.09.1808

Adam Stephan, Ackerer in Walhausen, Witwer von Maria Catharina Klein.

Es wird Bezug genommen auf die Waisenschreiberei Coussel (Kusel).

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Notar Roechling
171
16.09.1808

Nkolaus Schweich, Ackerer in Walhausen, Vater von Johann Schweich, der mit Julie Loch verheiratet ist.

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Notar Roechling
172
29.09.1808

Franz Demuth, Witwer von Elisabeth Gerhardt, drapier in St. Wendel

Mobiliarversteigerung
57 Objekte für 349-32 florins

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Notar Roechling
173
01.10.1808

Franz Demuth, Witwer von Elisabeth Gerhardt, drapier in St. Wendel
in Anwesenheit von Josef Burchhard, drapier in St. Wendel, und Henry Gerhardt, drapier in St. Wendel
Inventur

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Notar Roechling
174
07.10.1808

Adam Altes junior, Ackerer in Loellbach, Kanton de Meisenheim, Arrondissement de Birkenfeld, 22 Jahre alt, unterstützt von seinem Vater Philipp Altes, Ackerer dort, schließt mit Adam Jose, Ackerer in Baltersweiler, 23 Jahre alt, unterstützt durch seinen Vater Johann Jose, Ackerer in Baltersweiler, einen Vertrag.

Adam Jose wird Adam Altes als "Soldat à l'arméé francaise" vertreten, dafür erhält er "la Somme de Mille Cent florins, faisant Deux Mille, trais Cent, Soixante dix francs, quarante Centimes" und gibt als Sicherheit für die Zahlung ein Ackerstück.

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Notar Roechling
176
Oktober 1808

Johann Klein von St. Wendel willigt in die Heirat seines Sohnes ein. Keine weiteren Angaben.

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Notar Roechling
177
17.10.1808

Nikolaus Münster und Ehefrau Barbara Burgholz aus St. Wendel
Mobiliarversteigerung
69 Positionen für 414-07 florin

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Notar Roechling
179
21.10.1808

Johann Jose, Ackerer in Baltersweiler, und seine Ehefrau Anna Elisabethe Naumann, beziehen sich auf einen Akt vom 07.10.1807, den Adam Jose, ihr Sohn, mit Adam Altes aus Loellbach, Canton de Meisenheim, getätigt hat. Ihr Sohn wird für Altes französischer Soldat werden. Das Geld, das Altes ihrem Sohn schuldet, haben sie an Jakob Künzer, Ackerer in Steinberg, cediert. Als Sicherheit geben sie u.a. ein Haus mit Hof in Baltersweiler neben Johann Urschel und Johann Schubmehl.

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Notar Roechling
180
21.10.1808

Philipp Cetto, Kaufmann in St. Wendel, en sa qualité de procureur du Sieur Francois Ehrenfried, Notaire à Birkenfeld, verkauft an Mendel Feiss, marchand de bèstiaux (Tierhändler), wohnhaft in Sötern,

Onze Verges, ou Deux acres, 43 Centiares de terre on plan
située en la Commune de Soetern, faisand autrefois partie de la Cour et encemte du Château de Soetern. Cette plan, sur laquel l'achéteur a baté une Maison aboutet d'un boul au chemin du Village, d'autre part à la cour du Château, d'un cotè le jardin et cour de Hirsch Loeb de Soetern, et de l'autre coté Charles Cunz.

La vente de celle plan est faite pour la Somme de 30 florins faisant 64 fr 65 Centimes.

Herr Ehrenfried, vertreten durch Cetto, hat das ganze bei der Versteigerung des Schlosses von Soetern und seiner Dependenzen dans la Vente publique des Domains impériales passée en l'hotel de la préfecture de la Sarre à Treves le 9 Oct de l'année preefrée (?).

Es liegt ein Schreiben vom 05.05.1808 bei.

Ich der unterzeichnende Francois Ehrenfried notaire imperial a Birkenfeld habe von Philipp Cetto, Kaufmann in St. Wendel, die Vollmacht erhalten, le Chateau de Soetern et dependance aussi que le pres dit Oberstweyerwies apres du dit Chateau, zu kaufen.

Mendel Feiss hat hebräisch unterschrieben.

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Notar Roechling
181
22.10.1808

Johann Klein junior, drappier, natif de St. Wendel, zur Zeit wohnhaft in Mardiach, Departement du Bas-Rhein, verkauft an Stefan Klein, Bäcker, seinem frère germaine, in St. Wendel

seinen Anteil am Vermögen der verstorbenen Barbara Jung, ihrer Mutter, bestehend aus Äckern und Gärten auf den Bännen von St. Wendel, Urweiler und Baltersweiler.

Zu den Gütern zählt auch das Haus in St. Wendel neben Johann Greif, marchall ferrand.

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Notar Roechling
185
05.11.1808

Johann Lauer, Ackerer in St. Wendel, und Ehefrau Maria Kuhn verkaufen an Johann Thoman, tailleir d'habits in St. Wendel, ein Grundstück am Lanzenberg "auf dem St. Anna Steinbruch"

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Notar Roechling
186
08.11.1808

Johann Clemens, Taglöhner in St. Wendel, verkauft an Johann Breininger, Weber in St. Wendel, ein einstöckiges Haus in St. Wendel „beim Brühl Haus“, neben Georg Zawar und Nikolaus Weis, das er von Wendel Reuter am 12. Ventose 10 über diesen Notar gekauft hat.
Preis 200 Florins

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Notar Roechling
187 – 190
1808 verschiedene Rothecken betreffend, vermutlich Versteigerungen
Hirsteiner
Asweiler
Walhausen
Wolfersweiler

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Notar Roechling
191
11.11.1808

Hospital St. Wendel
Güterverpachtung
37 Positionen

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Notar Roechling
192
13.11.1808

Barbara Alles, wohnt auf der Mühle von Baltersweiler, Witwe von Nikolaus May, verkauft an Johann Jakob Brücher, Born, une pièce de Prés, auf Furschweiler Bann, in der Furschweiler Nauwies für 11 fl

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Notar Roechling
196
17.11.1808

Jakob Meistrell junior, drappier in St. Wendel, und Ehefrau Johanna Blum haben bei dem Bürgerhospital St. Wendel ein Darlehen von 200 fl erhalten und geben als Sicherheit u.a. ihr Wohnhaus mit Hofgering in der Hintergasse neben Christoph Jung. Cette maison consiste en la moitie de la maison que les héritiers Baeumgen ond prossédé.

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Notar Roechling
198
18.11.1808

Testament des Johann Greif, marechal ferrant in St. Wendel, Vater von Adrian Greif

Um zu vermeiden, daß es später unter einen Kindern Streit um sein Wohnhaus gibt, das in der Obergasse neben dem Hospital und Stefan Klein liegt, das ich von meinen Eltern geerbt habe, bestimme ich, daß dieses Haus nach meinem Tod für 950 florin an meinen Sohn Adrian Greif, Ehemann von Barbara Auer, Tochter von Johann Auer, und deren Kinder übergeht.

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Notar Roechling
202
24.11.1808

Nikolaus Schmidt, Ackerer in Alsfassen, hat bei Jakob Coblentz, marchand de bestiaux, Ottweiler, verschiedene Kredite laufen

1. 3. Pluviose 12 bei Mr. Hafner, Friedensrichter des Cantons Ottweiler
genannt wird ein „Sr. Springinsfeld Huissier de St. Wendel“

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Notar Roechling
204
01.12.1808

Michel Greif, tisserant in St. Wendel, und seine Ehefrau Anna Maria Bäumgen haben beim Hospital den Betrag von 100 Gulden aufgenommen und geben als Sicherheit u.a. ein Wohnhaus mit Hof in St. Wendel neben Christophel Jung und Johann Kimmling in der Hintergasse. Sie haben das Haus von ihren Eltern erhalten.

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Notar Roechling
210
06.12.1808

Peter Schweich, Ackerer in Walhausen, verkauft an Jakob Albert, maitre d'école in Walhausen, la moitié des bois d'essarts ei après designés, dont il s'est feut adjudictaire pour la 23. partie dans la Vente publique de la ferme dite Schwarzhof à Gonnesweiler, faisent partie de la Commune de Walhausen, Canton de St. Wendel, provenant de la Dame d' Esbeck, née Geyling, demeurant à Carlsrohe, cette vente recue par le soussigné Notaire le Vingt trois floréal et jours suivans de l'an treize (13.5.1805), registriert in Ottweiler am 2. Prairial de l'an 13.

No
49
5 ha 24 ar, bois d’Essarts, auf der andern Seite der Heiligendell, bis auf das Wäldgen auf der Husarendell mit diesem in gerader Linie bis auf den Walhauser Weg

50
bois d’Essarts, am Hang von dem Wäldgen bis in die Husarendell, von der Heiligenwies hinauf bis an die Grenze nach Walhausen

23
bois d’Essarts, die Husarendell bis hinauf, wo sich das Thal scheidt

51
bois d’Essarts, eine Dreyspitz vom Ende, wo sich die Husarendell theilt, bis aufs höchste und die Grenz

52
bois d’Essarts, um den Fuß des Bergs Callwerich herum

36
foret de haute Enlage, auf der Husarendell.

53
bois d’Essarts, jenseits des Walds Callwerich bis an die Schwagerwies und die Walhauser Grenz

19
piece de pres, die Schweyerswies

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Notar Roechling
215
12.12.1808

Nikolaus Engel, Ackerer in Breiten, verkauft für Anna Maria Ballof, Witwe von Micel Wahl, diverse Grundstücke, u.a. am Blaisenrech, auf dem Tholeyerberg, in der Sandkaul, in der Salzheck, auf der Lehwies, in der Sparbach, in der Harras, auf dem Tholeyerberg, auf ___enbreit, in der Salzheck, auf der Lehwies, in der Sparbach

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Notar Roechling
217
13.12.1808

Maria Müller, Witwe vom Mathias Warcken (Warken), Dautweiler
Inventur

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Notar Roechling
228
28.12.1808

Nikolaus Berndt, Ackerer in Niederkirchen, verkauft an Friedrich Cullmann, ministre du Culte réformé in Niederkirchen, ein Haus, Hof, Mistplatz, Garten, gelegen in Niederkirchen neben Theobald Cullmann und Nikolaus Koch. Er hat das Haus erhalten (vermutlich durch Ankauf der Anteile) im Juli 1807 von seiner Schwester Margareth Berndt und Catharina Closter, seiner Mutter.
Preis 439 florins

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letzter Akt

231 vom 31.12.1808

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